Sonnenschutz auf der Piste ist genauso wichtig wie beim Sonnenbaden im Sommer. Denn trotz eisiger Kälte besteht die Gefahr eines Sonnenbrands. Die UV-Strahlen sind in der Höhe noch deutlich gefährlicher und können sogar die Netzhaut an den Augen schädigen. Wir verraten, warum Sonnenschutz beim Skiurlaub nicht fehlen darf.
Sonnencreme für den Sommer im Winter ungeeigent!
Wenn ein Urlaub im Gebirge geplant ist, muss ein möglichst fettreicher, vergleichsweise wasserarmer Sonnenschutz beim Skifahren mit ins Gepäck. Dieser schützt die Haut vor Sonne, Wind und frostigen Temperaturen. Sonnencremes für den Sommer sind für den Winter ungeeignet: Die Rezepturen sind sehr wasserreich und bieten auf dem Berg keinen ausreichenden Schutz. Im Gegenteil: Sie können die Haut aufgrund des hohen Wassergehalts irritieren und Hautrötungen oder geplatzte Äderchen verursachen.
Hoher Lichtschutzfaktor gefragt
Da die UV-Belastung selbst bei bedecktem Himmel sehr hoch ist, darf ein Sonnenschutz beim Skifahren mit einem Mindest-Lichtschutzfaktor 20 nicht fehlen. Das gilt für die ganze Familie und natürlich besonders für Kinder. Ideal ist eine Kombination aus Sonnencreme und Lippenpflegestift, der auch die empfindlichen Lippen schützt.
Augen vor UV-Strahlung schützen
Nicht nur die Haut, auch die Augen benötigen einen speziellen Schutz. Bei Sonnenschein reflektiert der Schnee das helle Licht, bei Nebel wird es durch die Feuchtigkeit gestreut. In beiden Fällen ist die Strahlungsintensität auf der Piste deutlich höher als im Tal. Daher gilt: Nie auf eine Sonnenbrille oder eine Skibrille mit UVA- und UVB-Filter vergessen.