Nachhaltige Gewichtsreduktion

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Gewicht reduzieren & glücklich werden

Body-Mass-Index bestimmen oder die Grafische Methode können Abhilfe schaffen um zu Wissen ob das Körperfett zu hoch ist.

Zur Ermittlung Ihres Body Mass Index (BMI) verbinden Sie Ihre Körpergröße mit der Angabe Ihres Gewichts. An der Schnittstelle mit der mittleren Skala können Sie Ihren BMI ablesen. Das angeführte Beispiel geht von einer Körpergröße von 167 cm bei 61 kg Körpergewicht aus. Mit einem BMI von 22 entspricht das dem Normalgewicht.

Übergewicht

Therapeutische Intervention bei Adipositas

Richtlinien der Österreichischen Adiositasgesellschaft 1998
Die WHO zieht den Body Mass Index für die Gewichtsklassifizierung heran. Nachstehend werden die Richtlinien daher auf dieses Maß bezogen.

BMI < 25 kg/m2
+ Normalgewicht
+ Bedarf im Regelfall keiner therapeutischer Intervention. Ziel ist die Gewichtserhaltung.

BMI 25 – 27 kg/m2
+ Beginnendes Übergewicht
+ Gewichtsbereich mit geringer Risikoerhöhung. Speziell bei Vorliegen anderer Grunderkrankungen, entsprechender Anamnese oder hohem Leidensdruck seitens der Betroffenen beginnende Intervention mit Schwerpunkt Ernährungsberatung Ziel – Gewichtsstabilisierung

BMI 27 – 30 kg/m2
+ Mäßiges Übergewicht
+ Gewichtsbereich mit bereits statistisch signifikanter Risikoerhöhung. Beim Vorliegen von spezifischen Risikofaktoren (Hypertonie, Metabolisches Syndrom, Hyper- und Dyslipidämie) ist neben der diätetischen auch eine medikamentöse Therapie in Betracht zu ziehen.

Mögliche Maßnahmen: Schwerpunkt Ernährungsberatung, bei Hochrisikopatienten auch medikamentöse Therapie Ziel – Gewichtsreduktion

BMI 30 – 40 kg/m2
+ Adipositas
+ Mehrfach erhöhtes Risiko zur Entwicklung eines Diabetes mellitus Typ 2 und / oder kardiovaskulärer Erkrankungen, wesentlich gesteigerte Mortalität. Eine konsequente diätetische und medikamentöse Therapie ist unumgänglich.
+ Ernährungsberatung, Formuladiäten, Medikamentenverordnung, Verhaltenstherapie bei speziellen Indikationen
+ Ziel – massive Gewichtsreduktion

BMI > 40 kg/m2
+ Morbide Adipositas
+ Lebensbedrohliches Erkrankungsbild mit hoher Letalität.
+ Intensivierte, konventionelle Adipositastherapie (Ernährungsberatung, Formuladiäten, Medikamentenverordnung, Verhaltenstherapie)
+ Operativer Eingriff
+ Ziel – massive, rasche Gewichtsreduktion

Nahrung

Die richtige Ernährung

Woher kommen die vielen Kalorien?
Die tägliche Kalorienaufnahme setzt sich aus der Energie der Nährstoffe (Eiweiß, Fett, Kohlenhydrate und gegebenenfalls Alkohol) zusammen, die man täglich mit Speisen und Getränken aufnimmt. Sie wird in “Kalorien” (meist Kilokalorien – kcal) gemessen.

 
NÄHRSTOFFENERGIEBEITRAG (IN KCAL/G)
Fett9,3
Alkohol7,1
Eiweiß4,1
Kohlenhydrate4,1
 
Sie erkennen daraus, dass das Hauptproblem für die Entstehung von Übergewicht in dem mit der Nahrung aufgenommenen Fett, vor allem in Form versteckter Fette in Wurst und Käse, zu suchen ist.
 
Kohlenhydrate, die vor allem in ballaststoffreichen Lebensmitteln, wie Brot, Nudeln, Reis, Kartoffeln, Obst…, vorkommen, können und sollen in größeren Mengen gegessen werden.
 
Eiweißhältige Mittel wie Fleisch und Wurst, sind oft sehr fettreich und deshalb sehr problematisch. Diese sollten nur mäßig aufgenommen werden, da sie die Nieren belasten und zu Gicht führen können.
 
Fetthaltige Speisen bringen den Großteil der Kalorien und sind nun einmal der größte Fehler! (Wußten Sie, daß Sie statt einem Paar Bratwürstel 3/4 kg Putenschnitzel essen könnten, bei gleicher Fettbilanz?). Wer diesen größten Fehler vermeidet, hat schon fast gewonnen!
 
Die 10 Regeln der richtigen Ernährung: (Deutsche Gesellschaft für Ernährung – DGE)
  1. Vielseitig, aber nicht zuviel auf einmal essen
  2. Weniger Fett und fettreiche Lebensmittel
  3. Würzig, aber nicht salzig
  4. Wenig Süßes
  5. Mehr Vollkornprodukte
  6. Reichlich Gemüse, Kartoffeln, Salate und Obst
  7. Weniger tierisches Eiweiß
  8. Mit Verstand trinken
  9. Öfters kleinere Mahlzeiten zu sich nehmen
  10. Speisen schmackhaft und schonend zubereiten.
 
GENIESSENMEIDEN
Fisch, Wild, Huhn, Pute
Magere Fleischsorten (Filet)
Forelle blau, Tafelspitz, Grillhuhn
Gegrillter Fisch, Spaghetti, Pizza
Nudelsuppe, Gemüsesuppe, Salatschüssel,
Minestrone, Fischsuppe, Salat Nicoise
Fette Wurstsorten, Speck, Konservenfisch in Öl,
Eier, Gans, Gulaschsuppe, Rahmsuppe
Tortellini in Oberssauce, Gnocchi,
Schweinefleisch, Moussaka, Kalamari gebacken,
Cordon Bleu, Wiener Schnitzel mit Pommes,
gebratene Ente oder Gans, Meeresfrüchtesalat
Leichtmilch, ButtermilchVollmilch, Schlagobers, Sauerrahm
Brotaufstriche aus der Dose
Magertopfen, Joghurt (1%), Käse unter 35% FettgehaltKäse über 35 % Fettgehalt
Halbfettmargarine
Soja-, Oliven-, Rhaps-, Sonnenblumenöl
Schmalz, Kokosfett
VollkornbrotWeißbrot
Nudeln, Polenta, Reis, ErdäpfelPommes frittes, Kroketten
GemüseAvocado, Oliven
Kren, Knoblauch, Zwiebel, KüchenkräuterMayonnaise, Senf, Ketchup
Salatdressing
Zuckerarme MarmeladeZucker
Obst, Fruchtsalat, Apfelstrudel, Topfencreme, KompottSüßigkeiten, Eis, Chips, Knabbergebäck,
Cremtorten, Eisbecher, Nüsse, Datteln
Mineralwässer, Tee, Light-Bier, Light-Getränke,
verdünnte Fruchtsäfte, Wein in geringen Mengen
Bier, Limonaden,
Liköre und Hochprozentiges
  
Wie sollte zubereitet werden?Wie sollte zubereitet werden?
Kochen, Dünsten, GrillenBraten, Backen, Panieren

Aktivität

Sport und Bewegung

Zur Ergänzung eines vernünftigen Gewichtsmanagements gehört neben der Diät auch die Bewegung, der Sport, die körperliche Ertüchtigung. Es ist jegliche sportliche Betätigung anzuraten, die einem Freude macht, zu der man sich hingezogen fühlt, die aber für den einzelnen keine Gesundheitsgefährdung bedeutet. Man beginnt einfach mit mehr Bewegung. Dazu eignen sich zu Beginn nicht allzu gelenkbelastende Bewegungen, wie etwa Schwimmen oder Radfahren, oder nur einfach eine halbe Stunde schnell gehen.

Man soll keinen Rekord aufstellen, sondern der Spaß an der Bewegung soll das Ziel sein. Anfangs gibt es sicherlich noch alle möglichen Ausreden, warum es nicht geht. Erst aber dann, wann das erste “Schnaufen” überwunden ist, sich nach einigen Wochen ein anderes Körpergefühl einstellt und Bewegung statt zur Mühsal zur Freude wird, ist man am richtigen Weg.

Wie wärs mit Schwimmen, Radfahren, Kegeln, Skilanglauf, Tanzen, Jogging, Musikgymnastik, Tischtennis, Rudern, Reiten, Volleyball, Gartenarbeit, Fußbald, Federball, Wandern…?

Die goldenen Regeln für den Gesundheitssport

  • Mindestens 3 x die Woche
  • Jeweils eine halbe Stunde
  • Intensiv genug, daß man leicht zu schwitzen beginnt, sich aber dabei gerade noch mit jemandem unterhalten könnte.
 
Wenn Sie noch weitere Fragen zu diesem Thema haben schauen Sie doch einfach bei uns in der Apotheke vorbei, wir helfen Ihnen gerne weiter.