Der Frühling erwacht in voller Blüte, während wir Menschen uns schlapp und müde fühlen. Man findet am Morgen nicht die nötige Motivation, in den Tag zu starten und spürt auch während des Tages noch diese Abgeschlagenheit. Grund dafür ist vielfach die alljährliche Frühjahrsmüdigkeit. Es gibt verschiedene Ansatzpunkte, wie es zu diesem Phänomen kommt.
Es wird vermutet, dass der Hormonhaushalt einen großen Einfluss in unseren Tag-/Nachtrhythmus hat. Die Tage werden wieder länger und die Uhren werden umgestellt. Das Schlafhormon Melatonin liegt jedoch noch immer im Überschuss in unserem Körper vor und das Glückshormon Serotonin muss erst in Fahrt kommen. Daran muss sich der Körper erst langsam gewöhnen, wobei dies in der Regel zwischen vier bis sechs Wochen dauern kann. Weiters birgt die frühmorgendliche Wärme eine zusätzliche Belastung für unser Gefäßsystem, da Hitze unsere Venen weitet und folglich weniger Sauerstoff in unseren Kopf transportiert wird. Womit kann man sich also Abhilfe schaffen?
Ausgewogene Ernährung:
Als allererstes achtet man auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr, denn an heißen Tagen verliert man zusätzlich sehr viel Wasser durch Schwitzen.
Verzichten Sie bei den Speisen auf große, schwere Mahlzeiten. Am besten man achtet darauf, die Mahlzeiten über den Tag zu verteilen und fettreiches Essen durch erste Frühlingsboten wie Karotten, Radieschen oder Bärlauch zu ersetzen. Auch eiweißreiche Nahrungsmittel aktivieren den Körper und versorgen ihn kontinuierlich mit Energie. Wenn man immer wieder von Heißhungerattacken geplagt ist, können Multivitaminpräparate helfen, den Körper für die nötige Zeit zufrieden zu stellen. Besonderes ein Mangel an Vitalstoffen wie Vitamin C, Eisen, Zink und den B-Vitaminen verstärken die Müdigkeit.
Bewegung und Sonnenlicht:
Ein weiterer Ansatzpunkt ist eine ausreichende Bewegung im Freien. Dabei wird das Herz-/Kreislaufsystem angeregt, um uns mit Energie und Vitalität zu versorgen. Die Sonne hilft dabei genügend Vitamin D in der Haut zu produzieren und den Serotoninspiegel zu heben. Vitamin D Tropfen können helfen den Körper auch an bewölkten Tagen zu versorgen.
Entschlacken Sie Ihren Körper:
Noch immer hängen uns die Röllchen von den ausgiebigen Mahlzeiten der Feiertage auf den Knochen und ein kalorienreiches Essen vor allem mit viel Zucker macht unseren Körper zusätzlich träge und langsam. Entschlackende Präparate mit Zeolith oder sogar verschiedene Teesorten können helfen, den Körper zu entgiften und damit fit für den Frühling zu machen.
Regelmäßiger Schlafrhythmus:
Nur ein ausgeruhter Körper ist leistungsfähig genug um den Belastungen des Tages stand zu halten. Achten Sie auf Ihre innere Uhr und gehen Sie zu Bett, wenn Sie die ersten Boten der Müdigkeit spüren. Man sollte auch zu dünneren Decken wechseln, um nachts nicht schweißgebadet aufzuwachen. Am nächsten Morgen wagen Sie doch einmal eine heiß/kalte Wechseldusche. Sie ist zwar nicht jedermanns Sache, doch sie kurbelt den Kreislauf an und macht einen schwungvollen Start in den Tag möglich. Verwenden Sie zusätzlich ein vitalisierendes Duschgel mit belebenden Düften.
Falls die Abgeschlagenheit und Erschöpfung über längere Zeit anhält, sollte man zusammen mit einem Arzt andere Ursachen ausschließen. Denn auch Erkrankungen wie etwa eine Depression oder eine Schilddrüsenunterfunktion gehen mit den gleichen Symptomen einer körperlichen Erschöpfung und einer Antriebslosigkeit einher.